opacolúcido

24.10.2020


Dunkel und hell, Licht und Schatten, Transparenz und Trübung – Bedrohung und Zuversicht: Selten waren sich Gegensätze an einer Ausstellung in der casita so nahe wie dieses Mal, bei Ricardo Abella.

Die Rahmenbedingungen hätten garstiger kaum sein können. Statt einer intensiven Vernissage gab’s eine lange Eröffnung, und es regnete nur einmal, und dies heftig. Über allem lag der grosse Schatten einer bedrückenden Krone, spanisch «Corona». Maskentragen war Pflicht, die Angst vor einem weiteren Lockdown omnipräsent wie der wohltuende Wind aus Lateinamerika, der sanft durch die casita wehte. Getränke und kulinarische Köstlichkeiten durften wir nicht servieren.

Aber da sind auch die Kraft dieser Kunst und die Gunst der Gegensätze. Und da sind all’ die interessierten Leute, die sich auf den Weg machen, um dem Unheil in aller Vernunft zu trotzen, der Kultur und dem Zusammentreffen zu huldigen – und das Schöne, die positive Energie, das Lebendige des Lebens zu feiern.
Gracias Ricardo y Franziska – inolvidable!

Die Ausstellung ist verlängert:
bis Sonntag, 1. November täglich von 14 bis 20 Uhr geöffnet


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